UK – Tag 6 – Oban

Strahlender Sonnenschein! Soviel zum schlechten Wetter. Nach der ersten Tour noch kurz wieder zurück ins Hotel. Welches, in der Tat wieder einiges gut machte. Warmes englisches Frühstück und Blick auf den Hafen. Was gibt es besseres?

morning in broadford
morning in broadford

Dann noch kurz Auschecken. Nur ein Computerausfall verhinderte dies kurz. Hatte ich genug Zeit darüber zu lachen und war froh das ich selbst ausser meiner Kamera und einem uralten Nokia keine Technik mit hatte. In den ersten 15 Minuten war es ja noch lustig. Meine Stimmung war dann wieder am Boden als das System erst wieder nach 60 Minuten funktionierte. Einfach nur raus und in den nächsten Ort in ein Café.

Eilean Donan Castle
Eilean Donan Castle

Dementsprechend gestärkt ging es Richtung Oban. Was sich als eine traumhafte Strecke heraus stellte. Fast den ganzen Weg an der Küste oder Flüssen entlang.

Loch Loyne
Loch Loyne

Flohmärkte habe ich bis jetzt noch keinen Einzigen gefunden. Von den Schotten werde ich jedoch auf “Charity Shops” verwiesen. Diese sind extrem schwer zu finden, kann ich aber nur jedem empfehlen. Die Preise sind traumhaft und die Shops gefallen jedem, der gerne auf Flohmärkte geht.  Meine Suche nach einer Ersatz Analog-SLR war jedoch nicht erfolgreich. Vielleicht wird es ja in den folgenden 2 Tagen in Glasgow etwas. Ansonsten mit Sicherheit in London.

Aber ich hätte ein paar geniale alte Kameras gefunden! #wimvg

Asiatische Touristen sind auch in England ein Wahnsinn! Für 20 Minuten habe ich ein Pärchen, im Alter von 60 Jahren, verfolgt. Ob die überhaupt wissen wie Schottland aussieht? Oder wo sie überhaupt sind? Sie haben nicht einmal von deren Kameras aufgeschaut. Ich muss das auch einmal für einen Tag versuchen.

“Mein Leben durch den Viewfinder” – Andererseits, mache ich das so schon jeden Tag.

Laut Reiseführer ist Oban keine schöne Stadt. Dem muss ich widersprechen. Es ist eine traumhafte Hafenstadt. Auch ist hier jedes dritte Geschäft eine Gallerie, selbst die Geschäfte und Bars rund um diese sind geschmückt mit Schaffenswerken von Künstler. Künstler dürften sie nicht zu wenig haben in Oban. Kunst in jedem Stil und jeder Epoche.

Dann hat leider der Regen eingesetzt und ich habe eine Stunde bei einem Tattowierer in der Stadt verbracht. Neben ein paar gemütlichen Bier und guter Musik haben wir meine nächsten Tattoos ausgearbeitet. Da er diese Tattoos nicht selbst macht, sondern erst wieder wenn ich daheim bin, hat er nur eine Entschädigung für die Designs bekommen. Außerdem war er zwar ein begnadeter Künstler, nachdem ich ihm jedoch den Schriftzug dreimal korrigieren musste war mir nicht mehr ganz so wohl bei der Sache. 😉

Dumm herum sitzen liegt mir jedoch nicht und ich erkundigte die Umgebung von Oban etwas genauer.

In Oban haben sie sogar ein eigenes Kollosseum nachgebaut.

Kollosseum Oban
Kollosseum Oban

Eine Burgruine in mitten vom Campus in Aryll.

Dunstaffnage castle
Dunstaffnage castle

The island of seil, nur erreichbar durch eine Brücke. Für kurze Zeit bleibt einem das Herz stehen wenn man über diese Brücke fährt. Zum Einen ist sie extrem schmal und dann ist die Brücke wie ein Dreieck gebaut das man bei der Überfahrt absolut keine Ahnung hat wo man gerade ist oder was auf der anderen Seite der Brücke gerade passiert. Dieses Gefühl verschwindet auch nicht, wenn man die Brücke mehrmals überquert. Habe ich versucht! 😉

Bridge over the altantic
Bridge over the altantic
Bridge over the altantic - the jump
Bridge over the altantic – the jump

Überhaupt sind die Strassen in und rund um Oban wohl nur für Fahrräder ausgelegt. Und selbst da nur einspurig. Das fällt besonders auf, wenn man durch die Strassen wandert und nebenbei bemerkt das überdurchschnittlich viele Spiegel an den Autos fehlen.

Ach ja, der Regen. Der dauert hier immer nur für 5 Minuten und dann strahlt gleich wieder die Sonne. Mindesttemperaturen waren bis jetzt bei 15°C heute Morgen. Inwzischen ist es 18:00 Uhr und es hat 20°C. Kaum zu glauben das ich solches Glück mit dem Wetter habe. Und es ist ein unvergleichbarer Luxus am Abend in einem Café auf der Terasse zu sitzen, mit Blick auf das Meer.

Der Standard für das Hotel hat sich wieder entscheidend verbessert. Leider ist dies das zweite Hotel ohne Parkplatz. Da hätte ich schon gerne einen Koffer genommen mit Rollen. So trotte ich einfach wie ein Packesel durch die ganze Stadt. Dafür war alles vergessen wie ich auf das Zimmer gekommen bin. Das erste Zimmer mit Meerblick. Leider bin ich nur eine Nacht hier. Morgen geht es weiter, wieder ins Landesinnere. Hauptsache so ein Zimmer war dabei!

Gute Nacht.

 

 

 

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