UK – Tag 9 – Flohmärkte, Camden Town, 9 3/4

nach dem Sturm
nach dem Sturm

Nach einem mittelmäßigen Sturm scheint jetzt hier in London wieder die Sonne. Es wird ein traumhafter Sonntag an dem ich ein paar Flohmärkte abgrasen werde.

Portobello on sunday
Portobello on sunday

Portobello ist am Sonntag zwar nicht geschlossen, jedoch sind nur eine handvoll von Ständen dort.

Deswegen bin ich gleich weiter zur Liverpool Street, in den Markt auf der Petticoat Lane. Gefolgt von Spitalfield market.

Petticoat Lane Market
Petticoat Lane Market

Beides sind jedoch nur billige Jahrmarkt Stände, ohne den zugehörigen Attraktionen. Also auf nach Camden.

Camden Town

Früher ein In-Tipp, heute eine Touristenattraktion. Auch wenn dort noch so viele Touristen rumlaufen, hat der Markt einen traumhaften Flair. Alleine dort bin ich fünf Stunden rumgelaufen und habe fotografiert. Der Markt ist rießig und einzigartig!

Am ganzen Markt verteilt findet man solche Marktschreier.

Schausteller
Schausteller

Wie inzwischen gewöhnt, findet man überall kleine Plätze zum Rasten und um sich zu stärken.

 

pause in camden town
pause in camden town

Eines der unzähligen kleinen Geschäfte.

ordinary store
ordinary store

Und über den ganzen Markt verteilt finden sich überall Künstler. Manche weichen auch einfach auf die Strasse aus. Als Standort, oder eben auch mit der Kunst selbst.

Street Artist
Street Artist

Auch hört man in Camden ständig Musik, sei es aus Lautsprechern oder eben von Bands die auf der Strasse alles zum Besten geben. Und ich habe einige sehr gute Bands dort gesehen. Hier ein Video von Shake Shake Go

Auf den Heimweg bin ich bei der Kings Cross durchgekommen. Was liegt näher als dort auch gleich ein Foto vom Bahnsteig 9 3/4 zu machen?

Bahnsteig 9 3/4
Bahnsteig 9 3/4

Und was ist mit dem Wetter in London? Der Tag began traumhaft und wurde immer sonniger und wärmer. Pünktilich zum Nachmittagstee setzt dann der Regen ein.

 

UK – Tag 8 – London

Wie ich das Tetris spielen vor jeder Reise liebe. Nicht.

Jedes Mal frage ich mich, wie noch vor kurzem all diese Dinge in den Koffer rein gepasst haben. Aber wie jedes Mal hilft ein wenig Fluchen und etwas grobe Gewalt. Interessant wird dann das Sortieren meiner ganzen Notizen, Gedanken, Erinnerungen, die ich teilweise auf kleinen Zetteln notiert habe und in der Not auch schön unsortiert in den Koffer geworfen habe.

Inlandflüge in England sind eine Herausforderung. Am meisten für die Piloten wie es scheint. Mir kam es vor als ob dieser mehrfach eine Rolle versucht hat. Ansonsten das Motto für London. Keep cool, look tough, and look uninterested. Und immer Kopfhörer dabei haben. Dann fällst du nicht mehr auf. Alleine in der Tube (U-Bahn von London) habe ich auf der Piccadilly Line mehr Kulturen kennen gelernt als vorher im meinem ganzen Leben. Ansonsten ist London wie Wien. Nur freundlich, aber genauso windig.

Angekommen mit einem rießen Hunger, also gleich einmal etwas zum Essen suchen. Ab ins nächste Lokal und bestellen. Subway … wäre ich doch ein / zwei Meter weiter gegangen. Wenn ich meinte bei Fish & Chips hatte ich keine Ahnung was ich mache … Boy, was I wrong! Ich glaube ich habe alle Zutaten gesagt die mir au Englisch eingefallen sind. Irgendwann durfte ich auch etwas erwähnt haben wie “heat” (habe wahrscheinlich wheat) sagen wollen). Auf jeden Fall habe ich dadurch geschafft, dass das Sandwich getostet wurde. Yeah! Das Sandwich war genial. Ich durfte nur “Chili” etwas zu oft erwähnt haben. 😉

Street in Notting Hill
Street in Notting Hill

So bin ich am Ende des Tages schließlich im Hotel gelandet. Ich mag London vom ersten Augenblick an! Hier lässt es sich aushalten. Es passt einfach alles. Kein Wunder das mein Kusin hergezogen ist. Speaking of. Dem Tipp von meinem Kusin folgend werde ich morgen früh gleich den Tag mit einem Flohmarkt beginnen. Mal rausfinden wo Portobello bzw. Notting Hill ist.

Beim Spazieren durch Notting Hill bin ich zufällig zu einem Videodreh gekommen. Nach ein wenig Kommunikation und einem ausgefallenen zweiten Kameramann verbrachte ich dann den Abend damit zweite Kamera zu machen.

Videodreh in Notting Hill
Videodreh in Notting Hill

UK – Tag 7 – Glasgow

Wieder ist strahlender Sonnenschein, als ich mich auf die Reise mache. Das wird meine letzte Station vor London. Viele Leute haben mir gesagt das ich Glasgow unbedingt sehen muss. Dementsprechend hoch sind meine Erwartungen. Gestern Abend habe ich noch eine Reisegruppe aus Glasgow getroffen, die mir einige Tipps gegeben haben, was ich unbedingt sehen muss. Zum Glück bin ich zwei Tage dort, oder?

Ups! Zu allererst. Ich dachte ich habe 2 Tage in Glasgow Leider ist es jedoch nur ein Tag. Das hat mich etwas schockiert, dass ich jetzt einen Tag weniger zur Verfügung habe. Das habe ich dann aber erst am Abend mitbekommen, als ich im Hotel eingecheckt habe. Also von vorne.

Sunrise in Oban
Sunrise in Oban

Jetzt bin ich endgültig aus den Highlands raus. Diese weite traumhafte Landschaft. Mit wahllos verstreuten Burgen.

Burg am Wasser
Burg am Wasser

Dann der komplette Kontrast dazu. Glasgow.

Glasgow ist anders. Ich hatte es mir etwas wie Edinburgh vorgestellt. Aber weit gefehlt. Es ist eine Mischung aus Prag und Wien und wahrscheinlich London.

Auf Anraten der Reisegruppe von gestern, habe ich im Kelvingrove – Art Gallery und Museum begonnen.

Kelvingrove - Art Gallery und Museum
Kelvingrove – Art Gallery und Museum

Begrüßt wird man gleich durch ein interaktives Auge das einen verfolgt.

Interaktives Auge
Interaktives Auge

Es ist ein sehr imposanter Bau.

Eingangshalle - Kelvingrove
Eingangshalle – Kelvingrove

Diese schwebende Köpfe kamen mir irgendwie bekannt vor. Wenn ich mich bloß erinnern könnte woher?

schwebende Köpfe - Kelvingrove
schwebende Köpfe – Kelvingrove

Gefolgt von einer Ausstellung schottischer Tiere von damals bis heute, Technikentwicklung der Zeit, sowie Erfindungen die Schotten gemacht haben und unsere Welt geprägt haben. Weiter zu Gemälden.

Emile Bernard
Emile Bernard

Wunderbar angeordnet mit aussagekräftigen Zitaten der Künstler.

Camille Pissarro
Camille Pissarro

Das Museum war ein guter Anfang in Glasgow.

schottische Band
schottische Band

Der Markt war ziemlich überfüllt. Außerdem war gerade ein Markt mit Ständen von allen möglichen Ländern, mit deren Köstlichkeiten. Ich habe irgend etwas aus Wales probiert. Keine Ahnung was es war, ich habe mich auch nicht getraut nachzufragen. Auf jeden Fall war es hervorragend.

Dann hat es zu regnen begonnen und ich habe mir gedacht das ich Glasgow auf Morgen verschiebe (wie ich ja noch nicht wußte, dass ich da schon sehr viel weiter südlich sein werde). Also bin ich mal Richtung Stirling gefahren zu der Stadt meiner heutigen Unterkunft. Aber ehrlich, Reisebüro… “Die letzten zwei Tage in Glasgow bitte.” Dürften sie verstanden haben als: “Ein Tag in Glasgow, aber wenn möglich mit einer Übernächtigung 30 Meilen davon entfernt.” Zugegeben, es war mein Fehler, dass ich die Daten vor der endgültigen Buchung nicht noch einmal kontrolliert habe. Aber was solls? Stirling ist auch eine schöne Stadt mit sehr schönen Sehenswürdigkeiten. Wie dem Stirling Castle.

Stirling Castle
Stirling Castle

Oder dem Wallace Monument.

Wallace Monument
Wallace Monument

Sehr schönes Monument, sehr hoch, sehr sehr hoch!

*Fitnessübungen für 2013 – check

Overview over Stirling
Overview over Stirling

Nach diesem Trip war ich schon froh ins Hotel zu kommen. Um zu merken das ich nur noch heute in Schottland bin und meine Sachen zu packen, dass ich es rechtzeitig zum Flughafen schaffe und keine Probleme bekomme.

Zusammenfassung: Von Regen aufgeweicht, vom Monument komplett zerstört, im Zeitplan komplett durcheinander geworfen, meine Sachen im Zimmer verteilt. Kein schlechter Tag.

Schottland in 54GB.